Der arme Peter
Peter liebt Grete. Grete aber heiratet einen anderen. In gerade mal drei mal drei Strophen erzählt Heinrich Heine tragisch überhöht von Peters hoffnungsloser Liebe.
Peter Schössows Bilder lassen Heines Gedicht vom unglücklich verliebten Peter in neuem Glanz erstrahlen, verleihen ihm zusätzlichen Spiel-Raum: Vor der Silhouette Hamburgs entspinnt sich die Geschichte einer packenden Theateraufführung, in der die Zuschauer eine ebenso wichtige Rolle spielen wie die Akteure auf der Bühne. Überraschend und faszinierend sind die vielen Nebenhandlungen und neuen Zusammenhänge, die Schössow in und mit seinen Bildern erzählt und schafft. Und das nicht nur, wenn der eben auf der Bühne verstorbene Peter im Anschluss an die Vorstellung putzmunter davonspaziert.
Kritikerjury
