Das Dschungelbuch
Die Neuverfilmung von Jon Favreau ist voller überwältigender Bilder, abwechslungsreicher Perspektiven und wider Erwarten der Zeichentrickversion doch sehr ähnlich.
Kann die Neuverfilmung von «Das Dschungelbuch» mit der leisen Komik und den kindlich unschuldig gezeichneten Charakteren des Disney-Zeichentrickfilms von 1967 mithalten?
Der «Trick» von Regisseur Jon Favreau ist die Kombination aus täuschend echtem Realismus der Live-Action-Technik und bekannten Schmunzel-Elementen. Wie Mogli (Neel Sethi) erleben wir einen düsteren, gefährlichen Dschungel mit lebensecht agierenden Tieren. Zusammen mit dem von Wölfen aufgezogenen Menschenjungen müssen wir vor dem rachsüchtigen Tiger Shir Khan (Stimme: Idris Elba) fliehen, werden vom weisen Panther Baghira (Stimme: Ben Kingsley) belehrt, aber lassen es auch mal mit dem Bär Balu (Stimme: Bill Murray) gemütlich angehen.
Diese neue Version von «Das Dschungelbuch» ist keine Verfilmung der gleichnamigen Erzählungssammlung von Rudyard Kipling aus dem Jahr 1894, sondern eine Reprise des fast 50-jährigen Disney-Klassikers mit den Mitteln von heute, allerdings für ältere Kinder.
Fachredaktion
