Von Raben und Krähen
In atmosphärischen Bildern werden Rabenvögel und ihre Lebensweise, aber auch ihr Vorkommen in der Literatur in den Fokus gerückt.
„Wenn ich mir einen Lieblingsvogel aussuchen dürfte, dann wäre es die Krähe“, bekennt Britta Teckentrup, die für das ausgesprochen gut in der Hand liegende Sachbuch verantwortlich zeichnet. Und so porträtiert sie zunächst – vom Kolkraben über die Spatelbaumelster bis hin zur Hawaiikrähe – allerlei Rabenvögel und spürt ihrem Ruf als Weltenschöpfer, als Glücksbringer oder Unglücksrabe nach. Anschaulich und spannend zugleich erzählt sie zudem von guten Rabeneltern, regionalen Dialekten, trauernden Krähen oder der Beziehung der sogenannten Corvidae zum Menschen. Ihre fesselnden Geschichten setzt sie mit stimmungsvollen, oft ganzseitigen Bildern in Szene, die dem mit viel Weißraum gestalteten Kompendium eine zarte und poetische Note verleihen. Und da Rabenvögel auch in der Literatur immer wieder ihren Auftritt haben, runden Gedichte, Märchen und Fabeln von Egar Allen Poe über die Gebrüder Grimm bis hin zu Gotthold Ephraim Lessing das prächtige Werk gelungen ab.
Kritikerjury

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TitelVon Raben und Krähen
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Autor:inBritta Teckentrup
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GenreNon-Fiction
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VerlagJacoby & Stuart
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Erscheinungsdatum2021
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Seiten160
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Bewertung