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Ein kleines Mädchen mit leuchtend roter Kapuzenjacke bahnt sich an der Hand des Vaters den Weg durch tristgraue Strassen. Während das Mädchen ihre Umwelt mit offenen Augen betrachtet, hat der Vater das Mobiltelefon am Ohr. Er sieht weder die Taube, die auf den Oberarm eines anderen Passanten tätowiert ist, noch die, die über den Gehweg spaziert. Auch den Löwenzahn, der neben dem Verkehrsschild aus dem Boden spriesst, nimmt er nicht wahr. Ebenso wenig die anderen Blumen, die sich als kleine Farbtupfer ihren Platz in der sonst farblosen Stadt erkämpfen. Das Mädchen aber entdeckt und pflückt sie. Es nimmt sie mit, um sie zu verschenken: dem toten Vogel und dem schlafenden Mann im Park, dem Hund, der so brav Pfote gibt, und der Mutter und den Geschwistern, die daheim auf sie warten. Sie alle bekommen etwas ab von der Farbenpracht, die Seite für Seite ein Stückchen weiter einzieht in die Welt des Mädchens. Ganz ohne Text vermitteln JonArno Lawson und Sydney Smith wie wichtig es ist, auch im Alltag den Blick für die kleinen Dinge zu bewahren.