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Romy hofft möglichst viele Inspirationen für ihre Gedichte in einem abgeschiedenen Dorf mit dem mysteriös klingenden Namen „Ancora“ zu finden. Doch bald findet sie heraus, dass sie viel mehr mit dem Dorf verbindet, als sie anfangs gedacht hatte.

Ausserdem passieren eine Reihe merkwürdiger Dinge, die sie sich einfach nicht erklären kann. Ebenso merkwürdig scheint auch das Mädchen Kira zu sein, dass in Ancora aufgewachsen ist. Um das Dorf schnellstmöglichst verlassen zu können, muss diese eine Feuerprüfung bestehen.

Das Gute und Glänzende – nicht mehr als Schein und Trug?
Als Romy herausfindet, dass sie diese auch bestehen muss, um so rasch wie möglich aus Ancora verschwinden zu können, wird alles ziemlich turbulent. Als die beiden an der Feuerprüfung teilnehmen, entsteht zwischen ihnen eine unbändige Liebe, die aber gefährlich werden könnte. Romy realisiert plötzlich, dass die Feuerprüfung nicht ihr grösstes Problem ist.

Ein unglaublicher Jugendroman, der zeigt, dass das das Gute und Glänzende oftmals nur Schein ist und umgekehrt. Oder wie Romy es so schön ausgedrückt hat:

«Wir tanzen heut mit Augenbinde, folgen nur dem einen Lied, weil man den Rhythmus unseres Herzens, ihn zu schlagen viel zu laut all die Jahre niemals sieht.»

Der Jugendroman «Ancora» ist geheimnisvoll und voller Abenteuer. Doch vor allem erzählt er vielschichtig über das Geheimnis von Freundschaft und dies mit vielen, oftmals unerwarteten Wendungen. Sei es bei Romys schwierigen Beziehung zu ihrem Exfreund oder zu der neu erwachten Liebe zu Kira.

«Unser Leben schwerelos, will hier nicht sein ...»
Hier ein Liebesgedicht von Romy, das sie Kira widmet: «Unser Leben schwerelos, will hier nicht sein, wegen deines Herzens bloss, die Ewigkeit ist mein. Kraftvoller Anker, ziehst mich durch die Welt, stark, doch so verwundbar die Liebe die mich hält.»

Ich empfehle den Jugendroman ab 12 Jahren, weil es teilweise traurige Kapitel, gerade beim Thema Liebe, hat.