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Trevor ist nicht gerade begeistert, als er mit seiner Mutter und seinen beiden jüngeren Geschwistern umzieht. Die neue Wohnung ist noch ärmlicher als die alte. Aber sie konnten sich die Miete nicht mehr leisten. Da kann man nichts machen. Auch in der Schule hat Trevor es nicht leicht. Er wird von einem Mädchen, das er heimlich die Lautsprecherstimme nennt, belagert und Xander, ein ehrgeiziger Mitschüler, hat es auf Trevor abgesehen… Glücklicherweise hat Trevor Humor. Denn mit Humor und Einfallsreichtum meistert man so manche Hürde …

Der Roman „Das Königreich der Pilze“ der amerikanischen Autorin Mary Amato thematisiert Armut, häusliche Gewalt und Mobbing, ohne Mitleid erregen zu wollen. Sie beschreibt Armut eher als einen Teil unserer Gesellschaft, der genauso dazugehört wie Wohlstand.

Die Hauptperson Trevor war mir von Anfang an sympathisch. Seine Gefühle und Gedanken sind gut nachvollziehbar. Er lässt sich nicht unterkriegen und löst seine Probleme mit lauter kreativen Einfällen. Als z.B. sein kleiner Bruder gehänselt wird, weil er keinen Superhelden-Rucksack wie die anderen hat, verwandelt er dessen Rucksack mit einem Filzstift mit ein paar Strichen in einen Superhelden-Rucksack. Und der ist viel cooler als der der anderen.

Lauter kreative Einfälle

Die ganze Geschichte wird von Pilzen bevölkert. Schliesslich landet Trevor durch einen Zufall im wohl ungewöhnlichsten Biokurs, den es gibt. Denn die Schüler haben ständig draussen Unterricht bei einem Lehrer, der Pilze über alles liebt und selbst wie einer aussieht.

Besonders ist, dass es am Rand der Buchseiten ein Daumenkino gibt. So wachsen mit jeder umgeblätterten Seite einige Pilze weiter. Ausserdem sind zwischen dem Text manchmal Skizzen und Bemerkungen aus Trevors Bio-Arbeitsheft abgebildet. So wird der Text aufgelockert.