Die Besessene
Katy ist das glücklichste Mädchen der Welt! Denn endlich sind sie und Merlin ein Paar. Wenn nur das Mädchen mit den stechend grünen Augen nicht wäre, das alles daran zu setzen scheint, Katys Leben durcheinander zu bringen. Die Buchkritik der Leporello-Jugendredaktorin Nora Steiner.
Katy sitzt im Bus als sie Genevieve das erste Mal sieht. Deren stechend grünen Katzenaugen gehen ihr seither nicht mehr aus dem Kopf.
Als das mysteriöse Mädchen kurz darauf Katys Mutter ein grünes Schmuckstück verkauft und dann auch noch bei der Mutter ihres Schwarms einzieht, fühlt sich Katy richtig verfolgt und verunsichert.
Mysteriös
Sie erfährt, dass Genevieve eine turbulente Vergangenheit hat: Ihre Adoptiveltern starben bei einem Autounfall. Seither schlägt sie sich auf der Strasse durch. Und jetzt lebt sie bei Merlins Mutter, die obdachlose Kunststudenten bei sich aufnimmt.
Die grünäugige Genevieve hat scheinbar das Ziel, in allem was Katy etwas bedeutet, besser zu sein: ihre Freundinnen finden sie witzig und unheimlich nett, die Lehrer ihrer Lieblingsfächer fressen ihr aus der Hand und sogar die Modeideen von Katy kopiert sie.
Katy beschliesst, mit Luke, ihrem Nachbarn, nachzuforschen und herauszufinden, wer Genevieve wirklich ist – und warum sie Katys Leben aufwühlen will.
Unterhaltsam, aber nicht umwerfend!
„Die Besessene“ von S.B. Hayes ist eine gute Geschichte. Sie vertreibt Langeweile, doch viel mehr hinterlässt sie nicht. Der Schreibstil ist okay aber nicht umwerfend und die Handlung ist unterhaltsam, aber nicht der Wahnsinn.
Ich finde, dass das Buch Durchschnitt ist und würde es selber nicht kaufen. Wenn man aber noch eine abwechslungsreiche Lektüre für die Ferien braucht, ist „die Besessene“ ein guter Tipp.
Kinder- und Jugendredaktion
