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Ferdinand, der Reporterhund recherchiert wieder mit vollem Einsatz und mit naivem Charme.

In diesem, dritten Band beschäftigt sich der unerschrockene Wauwau, der für eine Zeitung als Reporter unterwegs ist, mit dem Phänomen „Vulkan", geht der Sache mit dem Müll auf den Grund und der Geschichte der „Cowboys" nach. Die kurzen Comics bestehen jeweils aus 10 bis 30 Prozent Sachinformationen und 70 bis 100 Prozent Gags. 

Ferdinand ist sanft, beharrlich und pflichtbewusst – und damit das pure Gegenteil eines berühmten Vorgängers: dem unsterblichen Büroboten Gaston Lagaffe.

Gut geeignet als Comic für Einsteiger.

Ralf Ruthe, Flix: Ferdinand der Reporterhund (Bd. 3), Carlsen Comic 2014, ab 6 Jahren.

Forscher Paul wird beinahe begraben, ein spannender Comic, der sich an Klassikern wie "Spirou" und "Tintin" orientiert.

Denn in diesem dritten Band, wagen sich Paul und seine Freunde in ein weit verzweigtes Höhlensystem, finden fast nicht mehr nicht hinaus und kommen dabei einem Giftmüllskandal auf die Spur.

„Paul fantastische Abenteuer" lehnt sich an Klassiker wie „Spirou" oder natürlich an „Tintin" an und versucht dabei, sowohl spannend, als auch informativ und aktuell zu sein.

Hier hat man alles richtig gemacht: das Thema ist aktuell, die Bilder sind sorgfältig und mit Anleihen an den klassischen Ligne-Claire-Stil gezeichnet und schön koloriert.

Sowohl Bild als auch Text sind gesättigt mit kleinen Gags und mit lustigen Parallelhandlungen und es agieren starke Frauenfiguren. Und doch kommt die Serie nicht so recht in Schwung und braucht geduldige Leserinnen und Leser, da das Lesetempo etwas zu bedächtig, die Schrift etwas zu klein und die Geschichte für 56 Comic-Seiten ein bisschen zu dünn ist.

Vielleicht braucht es auf Dauer einfach doch ein bisschen mehr, als das brave Übertragen eines alten Konzepts in die heutige Zeit? Man wird sehen. Der nächste „Paul" kommt bestimmt.

Emile Bravo: Pauls fantastische Abenteuer. Beinahe begraben (Bd. 3), Carlsen Comic 2014, ab 9 Jahren.