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Eine poetische Biografie in Momentaufnahmen: Wie durch ein kleinteiliges Kaleidoskop blickt man durch die Augen des australischen Ich-Erzählers Harry auf ein buntes Gesprengsel aus Erinnerungen, Beobachtungen und Begegnungen. Nicht nur muss der feinfühlige Junge den Tod der Mutter und seiner guten Freundin Linda bewältigen, sondern auch sonst allerhand Widrigkeiten begegnen. Der in sieben Kapitel gegliederte Roman besticht dabei vor allem durch seine literarische Form. Der konsequenten Versform geschuldet, entstehen dabei verdichtete Bilder von höchster Präzision. Und so, wie sich der Flusslauf des Durra Creek mit mal mehr, mal weniger Wasser durch die sumpfige Landschaft schlängelt, findet auch der Protagonist allmählich wieder zurück zu sich selbst – und zu seiner Familie. Auf welche Weise Harry die Welt – Liebe, Hass und Freundschaft – wahrnimmt und was er hört, sieht, riecht, schmeckt und fühlt, wird mit einer Zartheit erzählt, die ihresgleichen sucht.