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Obsidian. Schattendunkel

| Kinder- und Jugendredaktion | Jugendbuch

Katy Swartz ist nicht begeistert von ihrem neuen Wohnort Petersburg. Aber ihr gutaussehender Nachbar Deamon Black ist der unfreundlichste Mensch dem sie je begegnet ist. „Obsidian. Schattendunkel“ von Jennifer L. Armentrout ist fesselnd und mysteriös. Der Tipp von Antonia Hinkerohe.

Die 17-jährige Katy Swartz, eine leidenschaftliche Buchbloggerin, zieht nach dem Tod ihres Vaters nach West Virginia in die ruhige Kleinstadt Petersburg. Nicht mal Internet gibt es in den ersten Tagen. Also überredet ihre Mutter Katy bei den Nachbarn zu klingeln, um so neue Freunde zu finden. Deamon Swartz entpuppt sich zwar als einer der schönsten, aber auch unfreundlichsten Menschen, dem Katy je begegnet ist. Das pure Gegenteil ist seine Zwillingsschwester Dee, mit der Katy sich sofort anfreundet.
Doch mit der Zeit bemerkt Katy, dass die Geschwister etwas vor ihr verstecken. Eines Abends wird sie von einem Mann angegriffen, der wissen will, wo sich die Zwillinge aufhalten. Als ihre Wunden ein paar Stunden später schon fast verheilt sind, wird sie das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmt. Immer seltsamere Dinge passieren und bevor sie es bemerkt, schwebt sie schon in höchster Lebensgefahr.

Der erste Band der Obsidian-Reihe ähnelt der Twilight-Triolgie, dies vor allem im Aufbau der Geschichte, zum Beispiel fängt es auch mit einem Umzug von einer Grossstadt in eine Kleinstadt an. Jedoch geht es nicht um Vampire, sondern um eine neue Art Fabelwesen: die Lux. Sie sind ausserirdische Wesen und bestehen, wie es der Name schon sagt, vollkommen aus Licht.

Es spielt in unserer Zeit, wodurch sich die Geschichte extrem real anfühlt. Die Sprache ist bildhaft, lebendig und leicht verständlich, weshalb das Buch mich fesselte und zudem brachten mich die Schilderungen unmöglicher Situationen immer wieder zum lachen:

„Während wir von der Dunkelheit eingehüllt weitergingen, hüpfte das Licht bei jedem Schritt vor uns her. Jede Zelle meines Körpers spürte, wie nah er mir war. O wie sehr ich jede meiner verräterischen Zellen hasste.“

Mir gefällt es, dass „Obsidian“ aus der Sicht der Hauptdarstellerin geschrieben ist. Dadurch kann man sich sehr gut in sie hineinversetzen. Auch die anderen Charaktere kann man sich dank der präzisen Umschreibungen bildlich vorstellen.

„Im Vergleich zu ihr verblassten alle anderen. Ihr dunkles Haar war wellig und länger als meins. Es reichte bis zur Taille. Sie war gross, schlank und ihre fast perfekten Gesichtszüge hatten etwas Unschuldiges.“

Den ersten Band der neuen Reihe „Obsidian“ empfehle ich allen, die es mögen überrascht zu werden und das Genre Fantasy lieben.

 


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Kinder- und Jugendredaktion

  • Titel
    Obsidian. Schattendunkel
  • Autor:in
    Jennifer L. Armentrout
  • Verlag
    Carlsen
  • Erscheinungsdatum
    2014
  • Seiten
    400
  • Übersetzer:in
    Anja Malich
  • Bewertung