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Spy - Highspeed London

| Kinder- und Jugendredaktion | Jugendbuch

Nick war ein ganz normaler Junge, bis er eines Tages einen Handydieb verfolgt und in ein neues Leben als Spion katapultiert wird. Um seinen Vater, der entführt wurde, zu retten, begibt er sich nach London und damit in grosse Gefahr. «Spy – Highspeed London» ist ein gelungener Jugendroman von Arno Strobel. Gut geschrieben, aufregend und mit einer Prise Fantasy. Die Kritik des vierzehnjährigen Luis Habegger.

Als Nick beobachtet, wie einer Person an einer Bushaltestelle das Handy gestohlen wird, rennt er sofort los und verfolgt den Dieb bis in einen verlassenen Hinterhof und findet – nichts. Keine Tür, kein Fenster, nichts. Ausser ein auf dem Boden gezeichnetes Hüpfkästchen und ein Zettel mit der Aufschrift SPRINGFIELD 2-4-2-3-6. Nick macht einen Versuch und springt in die Kästchen. 

Rekrut einer Agentenschule

Daraufhin wird er in ein neues Leben katapultiert, in dem nichts mehr so ist, wie es vorher war. Er wird Rekrut bei einer Agentenschule und hat nach drei Jahren seinen ersten Ausseneinsatz, der mächtig aus dem Ruder läuft. Nick fährt mit einer fremden Schulklasse zum Berliner Hauptbahnhof und findet in einem Schliessfach einen Koffer mit einem Flugticket nach London. Das braucht er dann auch und sucht eine Bücherei auf, dessen Visitenkarte er zusammen mit ein paar hundert Pfund in dem Koffer gefunden hat. Dort trifft er Ben, einen ehemaligen Spion und Freund von Nicks Vater, der ihm ein Buch mit allen Firmen von Victor Drago gibt. Denn dieser wird von Nick verdächtigt, Nicks Vater entführt zu haben. Denn auch Nicks Vater war ein Spion, verschwand jedoch plötzlich vor über drei Jahren ohne irgend eine Spur zu hinterlassen. Nick macht sich daraufhin auf die Suche nach Victor Drago, um seinen verschollenen Vater endlich wieder zu finden.

Guter Schreibstil, ausgefeilte Charaktere und runde Story

«Spy – Highspeed London» ist ein aufregendes Jugendbuch, man kann sich alles prima vorstellen und sich auch gut in die Rolle von Nick einfühlen. Der Autor beschreibt die Charaktere detailliert und auch sein Schreibstil gefällt mir. Es gibt keine komplizierten Wörter und das Jugendbuch liest sich sehr flüssig. 

Das Besondere an diesem Jugendbuch ist, dass es auch noch eine Fantasy-Komponente hat. Das macht den Krimi umso interessanter. Ich empfehle «Spy – Highspeed London» allen die Krimis mögen und zwischen 12 und 14 Jahren alt sind. 


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Kinder- und Jugendredaktion

  • Titel
    Spy - Highspeed London
  • Autor:in
    Arno Strobel
  • Verlag
    Loewe
  • Erscheinungsdatum
    2019
  • Seiten
    302
  • Bewertung