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Auf Loduun herrscht Krieg gegen Lokondra, den Tyrannen. Die Erde muss seinem Verbündeten beistehen, und nimmt loduunische Flüchtlinge bei sich auf.

Für Mia ist klar, dass sie helfen muss. Deshalb engagiert sie sich in einem Heim für loduunische Flüchtlingskinder. In dieser Gruppe lebt auch Iason. Er ist achtzehn und sieht unerhört gut aus.
Logisch, dass Mia sich in ihn verliebt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten finden die beiden endlich zusammen. Iason wird bewusst, dass es sein „Sinn“ ist, Mia zu beschützen. Jeder Loduuner wird nämlich mit einem „Sinn“, einer Lebensaufgabe, geboren. Ist dieser Sinn jedoch erfüllt, sterben sie.

Ein meisterhaftes Buch!
Doch dann überstürzen sich die Ereignisse: SAH, Lokondras treuster Diener kommt auf die Erde. Er will Mia kidnappen, da sie von unschätzbarem Wert für Lokondras Gegner zu sein scheint.

Sternenschimmer ist ein meisterhaftes Buch! Die Autorin verbringt nicht Stunden damit, die neuen Errungenschaften der Erde bis ins kleinste Detail zu erklären, sondern lässt der Fantasie ihrer Leserinnen und Leser viel Freiraum.

Zudem schreibt die Autorin in einer abwechslungsreichen und witzigen Sprache. Mir gefällt auch, dass Mia völlig menschlich auf all das Schreckliche, das um sie herum passiert, reagiert. Sie ist nicht eine dieser abgebrühten weiblichen Hauptfiguren, wie sie so oft in anderen Fantasyromanen vorkommen.

Eintauchen in unbekannte Welten
Kim Winter weiss, wie man dafür sorgt, dass die Leser und Leserinnen das Buch nicht mehr aus der Hand legen können. Man brennt darauf zu erfahren wie die Beziehung und den Kampf gegen Lokondra weitergeht. Gegen den Schluss allerdings, als Mia verletzt im Krankenhaus liegt, erinnern die Szenen jedoch zu sehr an „Biss zum Morgengrauen“... Trotzdem: Sternenschimmer ist ein Muss für alle, die gerne in andere Welten eintauchen.