Und du kommst auch drin vor
Ein Buch im Buch. Und was für eines. Dialogstark, figurenkonzentriert und witzig werden Kim und ihre exzentrische Freundin Petrowna in den Fokus genommen.
«Das Einzige, was du ändern kannst, bist du selbst», heisst es treffend in diesem schrägen und unterhaltsamen Teenager-Buch, das mit einer Lesung in einer Bibliothek beginnt: Die 14-jährige Kim kann mit Büchern nichts anfangen, doch der vorgetragene Roman zieht sie in seinen Bann. «Was diese Leah Eriksson da nuschelte, handelte von mir. Von meiner Familie. Von meinem Leben. Von meinen Gedanken.» Nur ein paar unwichtige Details stimmen nicht. «Aber der Rest war ich.» In einer turbulenten Story finden Kim und ihre exzentrische Freundin Petrowna nicht nur zu sich selbst, sondern machen sich auch auf die Suche nach der Autorin. Denn die Geschichte geht schlecht aus und Eriksson ist die Einzige, die sie zum Besseren umschreiben kann. Diese spielt den Ball an Kim zurück und so entsteht ein dialogstarkes, figurenkonzentriertes und witziges Buch im Buch, in dem sich Realität und Fiktion zunehmend vermischen: «Spreng den Rahmen der Handlung, erfinde eine eigene. Dann bist du frei.» Geht doch!
Kritikerjury

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TitelUnd du kommst auch drin vor
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Autor:inAlina Bronsky
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GenreFiction
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Verlagdtv
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Erscheinungsdatum2017
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Seiten192
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Bewertung