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„Bis dahin wird es über ein Jahr her sein, dass ich sie getroffen habe. Jeder normale Mensch würde sagen, es ist zu spät. Aber ich habe trotzdem weitergesucht Und ich suche noch immer.“

Im Folgeband von „Nur ein Tag“ ist der gutaussehende Holländer Willem mit Erzählen dran. Er erwacht nach der wunderschönen Nacht die er mit Allyson verbracht hat in einem Krankenhaus in Paris – vorerst ohne jegliche Erinnerung. Nach einigen Stunden kehren seine Erinnerungen aber zurück. Und Willems Gedanken drehen sich nur noch um Allyson, die er in ihrer Schlafstätte zurückgelassen hat und die nun absolut keine Ahnung davon hat, wo er abgeblieben ist.

Hinreissende Spannung
Auf schnellstem Weg kehrt Willem in das verlassene Künstlerhaus zurück, wo er Allyson zuletzt sah. Doch natürlich ist diese nach seiner stundenlangen Abwesenheit nicht mehr dort. Dies ist der Beginn einer Reise, welche Willem um die ganze Welt führt. Eine Reise, welche viele Geheimnisse um Willems Leben offenbart und ihn mehr und mehr zu sich selbst führt.

Auch im Folgeband überzeugt der lockere Schreibstil von Gayle Forman. Die Spannung ist hinreissend, was natürlich mit dem Konzept zu tun hat, dass wir als Lesende bereits die Liebesgeschichte der beiden aus der Sicht Allysons kennen. Viele Szenen werden wiederholt, mit dem Unterschied, dass das Ganze nun aus der Sicht von Willem erzählt wird. Dies erzeugt einen unglaublichen Nervenkitzel, da man jeden Moment erwartet, dass sich Willem und Allyson treffen.

Zweiteiler mit Tiefe
Über Willems Erfahrungen und Leben zu lesen, gibt dem Zweiteiler eine gewisse Tiefe. Nicht die Geschichte an sich selbst wird weitererzählt, sondern verschiedenen Wahrnehmungen und Sichtweisen auf das Geschehene ausgeführt, was mir sehr gut gefallen hat.