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Warum diese Woche völlig in die Hose ging

| Kinder- und Jugendredaktion | Jugendbuch

Jack ist unsterblich in Eleanor verliebt. Er setzt sich zum Ziel innerhalb einer Woche zu erobern. Tom Clempson bringt seine Leser am Anfang oft zum Lachen. Doch gegen Ende des Jugendromans wirken seine Witze lahm und aufgesetzt. Die Buchkritik von Nora Steiner.

Jack muss für das Schulfach Englisch eine Woche lang ein Tagebuch über sein Leben führen. Um die Story etwas unterhaltsamer zu gestalten, setzt er sich zwei Ziele, die er bis am Freitag erreicht haben muss:

1. Eleanor Wade, das Mädchen seiner Träume zu erobern und ...

2. Eine gute Note für die Englischhausaufgabe zu ergattern.

Doch Jack bringt es fertig, schon am Mittwoch den gefürchteten „Checker“ zu beleidigen und fügt seinen Zielen noch eins hinzu:

3. Am Leben bleiben.

Denn der Checker ist dafür bekannt Mitschüler krankenhausreif zu schlagen – und Jack will ja nicht mit einem verbeulten Kopf Eleanor seine Liebe gestehen.

Als lustig und mit einer Prise "schwarzem Humor“ wird der Jugendroman auf der Rückseite des Buchumschlags angepriesen. Doch dies sind leider leere Versprechungen: Tom Clempsons Schreibstil wirkt ermüdend, die Geschichte wird viel zu detailliert ausgerollt und die Witze wirken mit der Zeit lahm.

Überhaupt ist das Buch meiner Meinung für Mädchen nicht der richtige Lesestoff, weil es viele intime Gedanken von Jungs beinhaltet, die ein Mädchen eigentlich gar nicht wissen möchte. Jack beschreibt im Roman sehr detailliert seine sexuellen Fantasien, die sich teilweise ziemlich pervers und auch nicht jugendfrei anhören. 


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Kinder- und Jugendredaktion

  • Titel
    Warum diese Woche völlig in die Hose ging
  • Autor:in
    Tom Clempson
  • Verlag
    cbj
  • Erscheinungsdatum
    2012
  • Seiten
    448
  • Übersetzer:in
    Knut Krüger
  • Bewertung