Wie ich Einstein das Leben rettete
Eigentlich wollte Emily zu ihrem Geburtstag nach New York, doch dann passiert etwas Unerwartetes: Sie reist unerklärlicherweise 100 Jahre in die Vergangenheit. "Wie ich Einstein das Leben rettete ist ein aufregender Roman von Cornelia Franz. Die Kritik des vierzehnjährigen Luis Habegger.
28. Februar 2020, Atlantischer Ozean. Emily hat von ihrem Vater zu ihrem 12 Geburtstag eine Schiffsreise nach New York bekommen. Doch diese Reise läuft ziemlich aus dem Ruder. Denn um Punkt Mitternacht fällt Emily plötzlich in Ohnmacht; und als sie wieder aufwacht, befindet sie sich auf einem Auswandererschiff im Jahre 1913. Dort trifft sie auf Lorenzo und Malik, die schon seit langem auf dem Schiff sind, aber eigentlich aus dem Jahr 2016 stammen. Die beiden erzählen ihr, dass an Bord des Auswandererschiffs ein Feuer ausbrechen und sehr viele Menschen sterben und noch mehr sehr schwer verletzt werden. Die drei Zeitreisenden überleben zwar und kommen in New York an, doch ihre Reise beginnt nun erst richtig. Sie suchen nach Albert Einstein, da sie denken, dass er sie in ihre Zeit zurückbringen kann.
Erst Spannung, dann Langeweile
Ich finde „Wie ich Einstein das Leben rettete“ ist ein sehr guter Jugendroman. In der ersten Hälfte des Romans weiss man zum Beispiel nie, wann genau das Feuer ausbricht und so wird mehr Spannung aufgebaut.
Als die drei das Feuer jedoch überleben und in New York ankommen, wird die Handlung etwas langweilig. Während etwa zehn Seiten beschreibt die Autorin, wie die Jugendlichen sich bei der Einwanderungsbehörde anmelden und das ist ziemlich öde. Das einzige was die drei in New York noch machen, ist, Einstein zu suchen. Ein positiver Punkt ist jedoch, dass man auch noch etwas über die damalige Zeit erfährt, was mir sehr gefallen hat. Insgesamt finde ich, dass das Buch sehr aufregend startet, diese Spannung aber leider nicht lange halten kann.
Kinder- und Jugendredaktion
