Der Hund, der sein Bellen verlor
Patrick wünscht sich schon lange einen Hund. Doch sein Vater hat eine Hundeallergie. Wird sein Wunsch gleichwohl in Erfüllung gehen? «Der Hund, der sein Bellen verlor» von Eoin Colfer ist ein aussergewöhnlicher Kinderroman! Warum weiss die Nachwuchsredaktorin Lena Facchinetti.
Patrick bekommt tatsächlich einen Hund. Er nennt ihn «OZ». Doch der Hund hat schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht. Er hat Angst. So unglaublich Angst, dass er sogar sein Bellen verloren hat. Wird Patrick das Vertrauen finden können? Und gewinnt der Hund sein Bellen wieder?
Nicht nur für Tierliebhaber*innen
Colfers Kinderroman ist eine gut geschrieben und höchst emotionale Tiergeschichte. Patrick versucht seinen neuen Tierfreund mit Musik zu beruhigen, so, dass sich der Vierbeiner sicher fühlen kann. Hier ein Beispiel:
Opa zwinkerte seinem Enkel zu. «Wie heisst es so schön: Musik besänftigt selbst wilde Tiere. Und auch traurige, wie es aussieht.»
Die gefühlvollen Illustrationen sind mit Bleistift gezeichnet und unterstreichen die Handlung.
Und für einmal erfahren die Lesenden auch mal die Gedanken eines Vierbeiners: der Schreibstil ist leicht verständlich und die Handlung gut nachvollziehbar.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt: Die des Jungen und die des Hundes. So erfahren die Lesenden nicht nur, was sich der Zweibeiner denkt, sondern für einmal auch was für Gedanken sich ein Hund macht. Eine lustige Idee.
«Der Hund, der sein Bellen verlor» ist eine anrührende und aussergewöhnliche Geschichte. Bei mir jedenfalls floss die eine oder andere Träne!

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TitelDer Hund, der sein Bellen verlor
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Autor:inEoin Colfer
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GenreFiction
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VerlagOrell Füssli
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Seiten142
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Illustrator:inP.Y. Lynch
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Bewertung