Die Schule der verrückten Träume
In ihren Träumen rettet Johanna als Superheldin Galakto-Joe die Welt. Als Johanna aber immer häufiger im Unterricht träumt und dabei noch laut rumschreit, hat der Lehrer die Nase gestrichen voll. Und Johanna wird in den Sommerferien in die Schule der verrücken Träume geschickt, wo sie neue Freund:innen kennenlernt, die von fiesen Monstern träumen! Was würde passieren, wenn diese aus den Träumen entwischen würden? Eine gut geschriebene Fantasy-Fiction von Florian Beckerhoff. Die Kritik vom Leporello-Kinderrdaktor Tim Wanner.
Wegen ihren komischen Träumen schläft Johanna kaum und ist in der Schule immer todmüde. Ihr Lehrer ist genervt und vermerkt in Johannes Zeugnis, dass sie stets unausgeschlafen in die Schule komme. Deshalb beschliessen die Eltern, dass sie in den Sommerferien eine ganz besondere Schule besuchen muss. Nämlich die Schule der verrückten Träume. Als die dort ankommt, lernt sie schnell neue Freund:innen kennen. Und sie lernt mit den Träumen umzugehen, indem sie mit ihnen vertraut wird. Doch manchmal entwischen ihr oder den anderen Schüler:innen harmlose Traumgestallten. Etwa ein sprechendes Klo. Was würde wohl passieren, wenn ein echt fieser Alptraum entwischen würde?
Guter Mix aus Träumen und Realität
Das Buch ist sehr packend, weil die Geschichte ein guter Mix aus Träumen und Realität ist. Es gibt viele verschiedene Träume, mit denen die Kinder fertig werden müssen. Und was auch sehr gut ist, dass die Rollen sehr verschieden sind. Die einen haben Angst vor ihren Träumen, andere nerven sich, dass sie keine Träume haben.
Auch der Schreibstill ist sehr gelungen und es werden Personen, Orte und Träume gut erklärt, so dass ich sehr schnell in die Geschichte eintauchen konnte. Und alles ist erst noch in Gross-Buchstaben geschrieben. Die Handlung ist logisch und nachvollziehbar. Vereinzelte Illustrationen bilden wichtige oder schöne Momente ab.
Tim Wanner
