Freibad. Ein ganzer Sommer unter dem Himmel
Wie leicht und schön ein Sommer im Freibad für drei Kinder ist und wie gut es tut, sich einfach zu mögen, davon liest man in diesem Buch.
„Alle sagten, wir wären Helden. Waren wir aber nicht. Wir hatten nur zufällig in der Nähe gestanden.“ Weil der zehnjährige Ich-Erzähler Alf und seine jüngeren Geschwister Katinka und Robbie im Hallenbad ein Kleinkind retten, bekommen sie eine Freikarte für das Freibad. Einen ganzen Sommer lang sind sie jeden Tag dort, gehen schwimmen, beobachten Menschen, freunden sich mit Kindern, netten Omas, einem Obdachlosen und einem Bademeister an. Der Erzählton ist knapp und trocken gehalten und doch wird einem beim Lesen wärmer und wärmer. Der kleine Robbie ist irgendwie anders, Katinka mutig und wild, Alf nett und aufmerksam. Und alle drei passen aufeinander auf – so wie auch ihre Eltern, die niemals Geld und doch so viel anderes zu geben haben. „Ich könnte immer so weitererzählen“, sagt Alf am Ende eines wunderbaren Sommers, in dem er vom Zehnmeterbrett gesprungen ist und die schöne Johanna kennengelernt hat. Man könnte auch immer so weiterlesen. Ganz schwerelos und angefüllt mit Glück.
Kritikerjury

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TitelFreibad. Ein ganzer Sommer unter dem Himmel
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Autor:inWill Gmehling
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GenreFiction
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VerlagPeter Hammer Verlag
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Erscheinungsdatum2019
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Seiten160
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Bewertung