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Das ist ganz klar ein Fall für die Schülerzeitung «Das blaue Auge». Denn die Streiche der beiden rivalisierenden Klassen 5a und 5d sind öde und langweilig. Deshalb lanciert die Schülerzeitung, einen Wettbewerb. Für den besten Streich des Jahres winkt ein Hammer-Preis! Ganz wild auf den Preis überbieten sich die 5a und 5d mit zahlreichen Streichen. Doch wer wird am Schluss die Trophäe erhalten?

Munter und kreativ
Das Kinderbuch erzählt munter und kreativ von vielen unvorhergesehen Streichen. Dabei wird nicht immer zuerst die Umsetzung erklärt, sondern manchmal direkt mit dem Scherz begonnen und erst nach und nach der Weg dorthin erklärt.

Diese Abwechslung wider dem eigentlichen Prinzip von Aktion-Reaktion-Aktion lässt den Kinderroman nicht langweilig oder repetitiv wirken. Zudem finden sich regelmässig Einschübe von der Schülerzeitung wieder, was eine neue Sichtweise auf die Streiche eröffnet.

Gelungene Illustrationen
Etwas schade ist, dass die gelungenen Schwarz-Weiss-Illustrationen nur sehr selten vorkommen. Die Illustrationen sind höchst detailreich, so kann man sich unter allem etwas vorstellen. So ist beispielsweise ein «ekliges» Zwiebel-Mett-Brötchen mit dampfendem Fleisch zu sehen. Die Dampfwellen erinnern einem aber auch an etwas müffelndes, was dem Brötchen, so wie es beschrieben wird, gerecht wird. Davon hätte ich mir etwas mehr gewünscht, da diese den Text schlicht aber dennoch sehr gekonnt untermalen.

Ich empfehle das Buch ab 9 Jahren. Da die Sätze meist einfach gebaut sind und die Sprache sehr bildhaft ist.