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Mara ist dreizehn Jahre alt und reist besonders gerne. Aber nur wenn keine sportliche Betätigung dabei ist. Denn sie ist nicht so der «Sporttyp». Auf jeden Fall wollte sie eigentlich Ferien mit ihrer Mutter in Spanien verbringen. Strand, Wellness und Clubdisco-Abende – alles im Programm. Da gibt es nur ein Problem: Maras Mutter hat einen neuen Job und muss dafür eine neue Ausbildung im Ausland machen. Daher muss Mara wohl in ein Feriencamp. Sie hat Pech und alle coolen Camps sind bereits ausgebucht. So bleibt nur noch eine Kanureise übrig. Obwohl sie darauf überhaupt keine Lust hat, kauft sie alles ein und versucht sich so gut wie möglich vorzubereiten. Ob das wohl gut geht?

Ein packendes Feriencamp-Abenteuer
«Tausche Kanu gegen Surfboard» hat mir sehr gut gefallen, da die Autorin insbesondere das Thema Freundschaft auf eine sehr liebevolle Art behandelt. Auch «Zickereien» und das Thema Mut kommen vor. Stephanie Polák kann Zicken und Streitereien meiner Meinung nach sehr gut beschreiben:
"Also nehme ich ihre dämliche Flasche und halte sie ihr vor die Nase. «Hier, bitte schön. Es sind ja noch genügend andere Plätze frei.» Nun greift Konrad ein. «Mädels, jetzt regt euch mal ab. Ist doch nur ein Sitzplatz!»" 
Stephanie Poláks Sprache ist klar und einfach, so dass sich das Kinderbuch leicht liest. Auch die verschiedenen Personen sind genau beschrieben, so dass ich mich gut in die Personen hineinversetzen kann.

Das Buchcover hat mich letztendlich dazu gebracht, dieses Kinderbuch zu lesen. Die vielen lustigen Motive im Comicstil, wie zum Beispiel Fische oder Blumen, haben mich angesprochen.
Ein Kinderbuch, das mir rundum sehr gut gefallen hat. Ich kann es wärmstens als Ferienlektüre weiterempfehlen.