Zurück zur Übersicht

In der Stadt Canan herrscht grosse Aufregung. Nach einem heftigen Unwetter sind die Leute damit beschäftigt, die Stadt wieder aufzubauen. Gleichzeitig entdecken die Freunde C. J. Sciutto, Jason Brax, Evan Donnelly und Mitchell Worth ein geheimnisvolles Fort. Ricky Molina, der neu in der Stadt ist, muss seit dem Unwetter bei Evan übernachten, da sein Zimmer nicht mehr bewohnbar ist. Im Wald fand er zusammen mit den Jungs eine Luke im Boden, die zu einem alten Atombunker führt. Doch Evans grosser Bruder Luke und sein schmieriger Freund Jaeger wollten sich den Bunker unter den Nagel reissen. Die fünf Freunde tun alles, um ihr Fort zu verteidigen. Denn dieser Ort ist für sie viel mehr als nur ein Bunker: er wird für sie zu einem wichtigen Rückzugs- und Zufluchtsort, wo sie sich austauschen können. Insbesondere über ihre Probleme zu Hause. Die Jugendlichen kämpfen etwa mit der Scheidung der Eltern, Ausgeschlossenheit und häuslicher Gewalt. Im Bunker können sie sich gegenseitig helfen, verbünden – und nicht zuletzt auch viel Spass haben und Zusammenhalt erleben.

Ein bewegender und detailliert erzähler Jugendroman
Der Autor Gordon Korman beleuchtet die Geschichte aus mehreren Perspektiven: abwechselnd erzählen C. J., Evan, Mitchell und Jason die Geschichte. Die verschiedenen Perspektiven erhöhen den Lese-Spass. Ausserdem schafft es der Autor, die Geschichte sehr abwechslungsreich und detailliert zu erzählen, auch wenn sie stellenweise etwas langfädig wirkt.

Manche Stellen in diesem Jungedroman lesen sich leicht bedrohlich und zugleich auch irgendwie lustig. Hier ein Beispiel:

Jaeger sitzt in unserem Wohnzimmer auf Grandpas Lieblingssessel und schleckt Ben & Jerry’s Cookie Dough von einer Taschenmesserklinge, die zu lang aussieht um legal zu sein.

Der Jugendroman des kanadischen Kinderbuchautoren Gordon Korman ist in der Ich-Form geschrieben, dadurch entsteht das Gefühl, sich mitten in der Geschichte zu befinden.